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Einen Artikel über mich vom November 2013 findet ihr hier ...

 

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Ein mittelalterlicher Leckerbissen ...

Übrigens: Es stimmt wirklich! Zur damaligen Zeit haben Kleriker an den Freitagen Fischotter als Braten gegessen - so wie ich es im Roman beschrieben habe. Wahrscheinlich war ihnen die karge Fastenkost auf die Dauer zu langweilig. Da der Fischotter aus dem Wasser kommt und sich - wie sein Name schon sagt - ausschließlich von Fischen ernährt, sahen sie wohl kein Problem darin, sich das Fleisch des putzigen Kerls schmecken zu lassen. 

 

Hier ein Rezept, das ich dazu gefunden habe: 

 

 

„Nachdem derselbe (Fischotter) gereinigt, wird er mit Pfeffer, Salz und gestoßenen Gewürznelken eingerieben, ein paar Lorbeerblätter und Zitronenscheiben dazugetan, mit Essig übergossen und das Fleisch darin 2 Tage mariniert. Beim Gebrauch wird der Kopf abgehauen, der Fischotter in ein Butter bestrichenes Papier gebunden, in eine Pfanne gelegt, 125 Gramm Butter, 1/2 Zitrone, eine in Scheiben geschnittene Zwiebel, l Lorbeerblatt, einige ganze Pfefferkörner und Gewürznelken, ein paar Esslöffel Essig und ein halber Fülllöffel voll Fleischbrühe dazugetan und der Fischotter während des Bratens fleißig mit der Sauce begossen. Dann macht man 1/2 Esslöffel Mehl in Butter braun, zerrührt es mit der Sauce, lässt es durchkochen, richtet den Fischotter auf eine erwärmte Schüssel an und gibt die Sauce in eine Sauciere, auch nach Belieben Senf dazu.“

 

Einen gesegneten Appetit – mit einem schmunzelnden Auge - wünscht ... 

 

Euer Michael Seitz 

Chronologie der im Roman thematisierten historischen Ereignisse



1432

 

 

 

 

 

12. Oktober 1435

Nach jahrzehntelangen Kriegen  erringen die Ritter vom Böcklerbund (od. auch Goldenen Einhorn) einen Sieg gegen die Hussiten bei der Stadt Deggendorf/NdB.

Damit erreicht der Kreuzzug im eigenen Land seinen vorläufigen Höhepunkt.

Agnes Bernauer stirbt, nachdem sie der Hexerei für schuldig befunden wird, in den Fluten der Donau bei Straubing.

1453

Die Stadt Konstantinopel fällt den Osmanen anheim.

1460

Tod Herzog Albrechts des III. von Bayern-München. Seine Söhne Siegmund und Johann treten die Herrschaft an.

10. September 1465

Herzog Albrecht der IV., der Weise, tritt nach Johanns Tod dessen Nachfolge in der Regierung an.

3. September 1467

Herzog Siegmund dankt ab, überlässt die alleinige Herrschaft über das Herzogtum Albrecht.

20. September 1467

Albrechts jüngerer Bruder, Christoph, der Starke, tritt dem Böcklerbund bei.

28. Oktober 1467

Albrecht lässt den Bundesbrief der Böckler in Regensburg zerschneiden. Das Bündnis der Ritter vom Goldenen Einhorn gilt damit als aufgelöst.

1468 April bis Dezember

Burg Degenberg wird im Verlauf einer Fehde besetzt. Herzog Albrecht der IV. kauft die besetzte Burg und lässt sie durch Georg Donnersteiner im Juni desselben Jahres zerstören. Die Ritter erklären dem Herzog daraufhin den Krieg.

 

 

 


Rauhnach - Rauchnacht - oder: die rauen Nächte ...

Die Raunächte (oder auch Rauchnächte) in der Zeit zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar eignen sich besonders, um mit der Geisterwelt in Verbindung zu treten. Wer am Heiligen Abend stürzt, wird im neuen Jahr sterben. Das Ausräuchern vertreibt die bösen Geister und die schlechten Gedanken aus dem alten Jahr. Das Bleigießen ist ein Brauch aus vor-christlicher Zeit. Einen tieferen Einblick in den Geist der Rauhnacht bietet das Buch "Rauhnachtsagen" von meinem Verlagskollegen Prof. Reinhard Haller. Das Buch erschien erstmals 1976. Inzwischen gibt es etliche Neuauflagen. Wer die Ebook-Version herunterladen möchte, einfach auf das Bild klicken. 

Mystik der Kelten

Oben das im Roman beschriebene Felsengesicht, welches eine Schlange oder auch einen Drachen darstellt. Ich habe diesen Felsen in Gipfelnähe des Hennenkobels entdeckt. Menschenhände haben diese steinerne Skpulptur in vor-christlicher Zeit in den Felsen gehauen. 

 

Der Berg liegt im Grenzgebiet zwischen Bayern und Böhmen - also der Sumava. Der Ausdruck stammt aus dem Tschechischen und bedeutet übersetzt: "die Rauschende", wobei es sich um eine liebevolle Bezeichnung des Böhmischen Volkes für jenes zauberhafte Waldgebirge handelt. 

 

Der Bayerwald und der Böhmerwald bilden miteinander das größte zusammenhängende Waldgebirge Europas und sind damit die "grüne Lunge" auf dieser Seite des Globus.

 

Wer ebenfalls den Aufstieg auf den Hennenkobel wagen möchte, braucht nur das Bild anzuklicken. Er wird dann eine kleine Wegbeschreibung finden.

 

Es sei gesagt: Der Aufstieg ist anstrengend! Aber er lohnt sich in jedem Fall. Es gibt noch soviel zu entdecken. - Auf den Spuren des `alten Volkes´... 

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© Michael Seitz